Sonntag, 18. September 2011

immer wieder Spagetti

So, jetzt auch dieser Samstag schon wieder vorbei. Ich hatte mich so auf heute gefreut, denn ich wollte mit zu einem öffentlich Hepatitis B Screening, bei dem ich dann wohl nicht nur Blutdrücke hätte messen müssen. Außerdem hieß das, dass wir nicht kochen und nicht putzen müssen. Das war also meine Vorstellung. Abegelaufen ist das folgendermaßen. Ich bin extra früh aufgestanden um pünktlich fertig zu sein, denn um 8.00Uhr sollte das ganze beginnen. Nach meiner Dusche durfte ich jedoch erstmal das ganze Haus wischen, aber mir war klar, dass ich das irgendwann machen muss, dann ist es auch egal wann. Danach gab es Frühstück. Das war die Krönung, denn es gab kalte Spagetti mit Gemüsesoße.

Zudem musste ich auch noch allein essen, weil meine Mutter zu der Zeit duschte. Letztendlich wurden wir 8.30Uhr mit Auto abgeholt. Als wir dann dort ankamen, wo das Screening stattfinden sollte, waren dort auch schon einige Menschen, doch diese wraen alle Mitarbeiter und es war noch kein Patient vor Ort. Dann hieß es wieder einmal warten. Aber Geduld muss man hier wirklich haben, sonst ärgert man sich nur. Kurz darauf kam dann auch ein Patient, dieser war bis 11.00 Uhr aber auch der einzige und so entschied ich mich, nach Hause zu gehen, da ich von den Gesprächen der anderen eh nichts verstand.
Nach ca. 45 min Fußmarsch, kam ich dann zu Hause an. Da ich ja nichts vorhatte, befüllte ich unsere Tonnen mit Wasser. Das Wasser wird aus einem Brunnen gepumpt. Das verlief alles problemlos. Jedoch als ich dann fertig war, stellte ich fest, dass ich das ganze Haus unter Wasser gestellt hatte, denn der Schlauch hatte ein Leck. So musste ich also noch einige hundert Mal wischen um alles wieder trocken zu kriegen, denn die Oma war ja auch zu Hause und ich wollte vermeiden, dass die noch stürzt.  


Nachdem dann alles wieder trocken war, unterhielt ich mich noch einige Zeit mit Caroline ( das ist der Name der Oma) und machte mich dann auf den Weg, denn ich traf mich noch mit den beiden spanischen Ärztinnen. Gemeinsam erkundeten wir noch einige Gebiete von Asikuma die uns gänzlich unbekannt waren und redeten etwas über ihre Anfangszeit im Krankenhaus. Diese waren anfangs auch sehr unzufrieden, haben sich jetzt aber auf die Gelassenheit der Ghanaer eingestellt und sich dem angepasst. Was habe ich für eine Wahl außer das genauso zu machen.
Abends gab es dann mal wieder Spagetti, das dritte mal an diesem Tag, denn mittags gab es Reste. Was soll´s!?

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